Diesen Sommer war ich mit meiner Familie in Südfrankreich im Urlaub. Die erste Woche hatten wir eine Unterkunft im Luberon, die zweite war an der Côte d'Azur. Natürlich möchte ich auch diesmal mit euch teilen, was wir gemacht und gesehen haben. Im letzten Post berichtete ich von unserer ersten Woche in der Provence. Hier stelle ich euch nun die Orte vor, die wir an der Côte d'Azur angesehen haben. Dabei sind große Städte aber auch fast einsame Strände, also bestimmt für jeden etwas dabei.
Am ersten Tag ging es nach Nizza, Èze und Monaco.
Zunächst einmal haben wir die größte russisch-orthodoxe Kathedrale, Cathédrale Orthodoxe Russe St-Nicolas, in Nizza besucht.
Dann sind wir die oberste der drei nach Monaco führenden Küstenstraßen (corniches) gefahren (Grande Corniche). Die M46 verbindet diese mit der Moyenne Corniche, wo auch Èze liegt. Dort sind wir durch das mittelalterliche Dorf zum Jardin Exotique d'Èze, einem Kakteengarten mit sehr schönem Panoramablick gelaufen.
Durch Monaco sind wir lediglich mit dem Auto gefahren, da das Fürstentum nur 200ha groß ist. So konnten wir aber trotzdem die beeindruckende, dichtbesiedelte Fläche wahrnehmen. Wer mehr Zeit in Monaco verbringen möchte, kann sich das Casino de Monte Carlo, das Viertel Le Rocher oder auch den Palais Princier de Monaco.
Zurück nach Nizza sind wir direkt am Meer die Corniche Inférieure entlang gefahren.
In Nizza angekommen, sind wir durch die Altstadt (Vieux Nice) und über Märkte geschlendert, haben socca (Pfannkuchen u.a. aus Kichererbsenmehl) gegessen und waren am Strand an der Promenade des Anglais.
Die Île St-Honorat ist eine super Alternative zu überfüllten Stränden an der Küste, da man hier mehr Ruhe hat und weniger Menschen vorfindet.
Von Cannes aus ist man in 20 Minuten mit dem Boot (Compagnie Planaria), bei der kleineren von den zwei Lérins-Inseln. Hier leben einige Mönche, die unter anderem Wein anbauen.
Abbaye Notre Dame de Lérins |
Monastère Fortifié |
Grasse gilt als Parfüm-Welthauptstadt. Ein wirklich süßes Städtchen, in dem selbst Brot und Eis mit besonderen Inhaltsstoffen verfeinert werden. Das Eis ist übrigens die Sorte Rose, es gibt auch z.B. Lavendel.
Eine andere schöne Alternative zu überfüllten Stränden sind jene auf der Halbinsel von St-Tropez (Presqu'Île de St-Tropez). Wir sind von einem Parkplatz 20 Minuten zum Cap Taillat gelaufen.
Dort findet man sehr schönes Wasser, Sandstrand und im Meer selbst kleine runde Steine. Es war sehr windig als wir da waren und man sah die Folgen eines Waldbrandes, der ein paar Tage zuvor war.
Saint-Tropez ist für mich ein wirklich hübsches, modernes Fischerdorf. Erinnert mich ein klein wenig an Kopenhagen in blasser. Vor einem bewachtem Louis-Vuitton-Laden haben wir sicher geparkt, ansonsten kam mir der Ort überraschenderweise gar nicht "abgehoben" vor.
Sehr bekannt ist auch die Verdonschlucht (Gorges du Verdon). Wir sind durch diese auf der Fahrt vom Luberon an die Côte d'Azur gefahren und haben diese dann nicht nochmal extra besucht, da uns solche Schluchten nicht unbedingt interessieren.
Wer gerne eine Urlaubslektüre hätte, die an der Côte d'Azur spielt, dem kann ich die Krimireihe "Madame le Commissaire" von Pierre Martin empfehlen. Die Bücher sind keine literarischen Meisterwerke, aber für den Urlaub sehr schön, vor allem, wenn man selber die Orte gesehen hat oder sehen möchte.
Die Informationen aus diesem Post basieren auf meinen eigenen Erfahrungen, auf dem Internet (beispielsweise Googlemaps für Kilometer- und Zeitangaben) und auf dem "Provence & Côte d'Azur" Reiseführer von Lonely Planet (kann ich sehr weiterempfehlen).
Eigene Erfahrungen und Tipps, aber auch Fragen könnt ihr mir gerne hier unter diesen Post, per Mail (pinkcandleroses@online.de) oder auf Instagram (pinkcandleroses) schreiben.
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