Die letzten Posts über meine Reisen waren eher wie ein Guide mit Tipps und Empfehlungen geschrieben. Nun möchte ich mal was anders ausprobieren, deshalb schreibe ich diesen Post über unseren Urlaub in Italien mehr in Form eines Tagebucheintrages. Da wir sehr spontan und nur drei volle Tage verreist sind, haben wir längst nicht alles gesehen und entdeckt. Darum stehen in diesem Post meine Erinnerungen und Erfahrungen im Fokus. Trotzdem hoffe ich, dass ich euch dazu inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und vielleicht gefällt euch ja auch einer, an dem ich war.
Montag, 17.04.17
Wir machten über die Osterferien Urlaub im Allgäu, da aber einiges an Schnee angesagt war und wir mit Sommerreifen unterwegs waren, hatten wir am Morgen entschieden, in den Süden zu fahren. Nach einiger Zeit haben wir eine Ferienwohnung in Brez im Nonstal gefunden.
So war das Wetter am Anfang der Fahrt |
Nonstal bzw. Val di Non |
Mendelpass |
Das Nonstal haben wir über den Mendelpass wieder verlassen und sind nach Bozen gefahren. Nach stockendem Verkehr stadteinwärts haben wir schließlich im Parkhaus Luna Mondschein geparkt.
Gesehen haben wir unter anderem die Laubengasse (Via dei Portici), den Obstmarkt, den Walther-von-der-Vogelweide-Platz (Piazza Walther) und den Dom Maria Himmelfahrt (Duomo di Bolzano).
Wenn man an Bozen vorbeifährt, sieht man einige Outlets und Industrie. Deshalb habe ich überhaupt nicht erwartet, dass Bozen so eine schöne Altstadt hat und war positiv überrascht. Es gibt eine gute Mischung aus Shopping, Essen und Sightseeing.
Laubengasse |
Piazza Walther |
Duomo di Bolzano |
Mittwoch, 18.04.17
Am nächsten Tag sind wir nach Meran gefahren. Zunächst haben wir die Gärten von Schloss Trauttmansdorff besucht. Diese waren wirklich wunderschön und ich kann es eigentlich gar nicht in Worte fassen, aber ihr seht ja die Bilder.
es gibt mehrere Aussichtsplattformen und -plätze |
Nachmittags sind wir noch in die Innenstadt von Meran gefahren. Eine wirklich tolle und entspannte Stadt, vieles wirkt, als ob die Zeit dort vor ein paar Jahrzehnten stehen geblieben wäre.
Donnerstag, 20.04.17
Da die letzten zwei Tage eher von Stadtbesuchen geprägt waren, ging es am letzten Tag in die Natur zum Lago di Tovel. Dieser liegt im Naturpark Brenta Adamello und ist von Norden durch das Valle di Tovel zu erreichen. Bis in die 1960er färbte sich der See im Sommer dunkelrot. Um dieses Phänomen wieder zu beleben, wird versucht, den See möglichst sauber zu halten, deshalb ist es super klar.
Lago di Tovel |
21.04.17
Zurück sind wir nicht über den Brenner sondern über den Reschenpass gefahren. Zwischenstopp haben wir am Reschensee bei der versunkenen Kirche und in Samnaun zum Dutyfree-Shopping gemacht. In Samnaun habe ich einige Lippenstifte gefunden, die es in Deutschland nicht gibt und auch günstiger waren, ansonsten finde ich, dass man nicht unbedingt mal in Samnaun gewesen sein muss.
Zuletzt möchte ich mich bei allen bedanken, die diesen Spontan-Trip so perfekt gemacht haben. Vom Finden der Unterkunft und Planen der Ausflüge, bis hin zur Anwesenheit und Verbringen der Zeit. Danke <3
Diese Reise hat mir vor allem gezeigt, dass man nicht immer stundenlange Recherche und perfektionistische Planung braucht, um eine perfekte Reise zu erleben.
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