Im Frühling 2016 war ich im Urlaub in Portugal. Die meisten Tage waren wir an der Algarve, aber wir wollten noch mehr von Portugal sehen und sind deshalb nach Sintra gefahren. Sintra ist nur ungefähr 25 km von Lissabon entfernt, deshalb haben wir uns die Stadt natürlich auch angesehen. Ausführliche Blogposts über unsere Zeit an der Algarve und in Lissabon befinden sich schon auf meinem Blog :)
In diesem Post werde ich über unsere Unterkunft, Restaurants und Ausflugsziele berichten.
Wir waren zwar nur kurz dort, haben allerdings in der Zeit eine ganze Menge gesehen. Zwei Tage reichen, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besuchen.
Übernachtet haben wir im Moon Hill Hostel Sintra, welches zentral in der Stadt gelegen ist.
Es ist modern eingerichtet und hat einen schönen Hostel Flair. So hat zum Beispiel einer im Innenhof Gitarre gespielt, es gibt einen Gemeinschaftsraum und eine Gemeinschaftsküche zum selber kochen und man kann schnell neue Menschen kennenlernen.
Das Zimmer war bei der Ankunft nicht gründlich sauber gemacht. Der Service war aber freundlich und bemüht, als unsere Heizung/Klimaanlage nicht funktioniert hat. Während unserer Abwesenheit wurden die Betten gemacht und die Klamotten liebevoll gefaltet.
Das Frühstück gab es in dem zum Hostel gehörendem Restaurant "Caldo Entqrnado". Es gibt dort kein Buffet, sondern ein vorgegebenes Frühstück. Dieses ist einfach aber trotzdem lecker und vielfältig. Während dem Essen und aus manchen Zimmern kann man den Palácio Nacional de Sintra sehen.
Ein wirklich tolles Restaurant, das ich euch empfehlen möchte, ist das "Saudade". Es ist zentral gelegen und bietet selbstgemachtes Essen (Kuchen, Panini, Sandwiches,...) zu super fairen Preisen. Es ist gemütlich eingerichtet und die Mitarbeiter sind sehr freundlich. In meinem Teebeutel waren komplette Brombeeren, die Panini waren frisch zubereitet.
Quinta da Regaleira
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Um 1900 kaufte der Millionär António Augusto Carvalho Monteiro das schon 1679 erwähnte Anwesen und lies es im neomanuelinischem Stil umbauen und erweitern. Nach fast zehnjähriger Bauzeit waren Stilen und Bauten mit Gärten, Türmen, Statuen und geheimnisvollen Grotten entstanden. Den Park und den Palast kann man selbst oder mit einer Führung erkunden. Man fühlt sich wie in einer Märchenwelt, wenn man durch den Park samt unterirdischer Labyrinthe und begehbarem Brunnen läuft *-*
Castelo dos Mouros |
Vom höchstgelegenem Turm hat man einen super Ausblick bis zum Atlantik und nach Lissabon. Auch Sintra, den Palast Pena,... konnte man gut sehen :)
Der Palácio Nacional da Pena wurde im Auftrag von König Ferdinand II. nach 1840 auf einstigem Klostergrund errichtet. Es gilt auch als das "Neuschwanstein Portugals". Den Aufstieg im dazugehörigem Park bis zum "Cruz Alta" fand ich persönlich nicht so sinnvoll, da ich die Aussicht von der Maurenburg besser und einfacher fand. Den Eintritt auch für die Terrassen des Schlosses zu bezahlen, lohnt sich definitiv! :)
Auf der Anreise nach Sintra (von Süden aus kommend) haben wir einen Abstecher beim Cabo da Roca gemacht. Von dort führt ein schöner Weg durch den Parque Natural de Sintra-Cascais nach Sintra, eine schöne Alternative zur Autobahn.
Cabo da Roca ist der westlichste Punkt Kontinentaleuropa, von dort kann man die Weiten des Meeres erahnen und das Fernweh der Entdecker verstehen, die in der Nähe ihre Reisen begonnen haben.
Quellen:
Marco Polo Portugal
ADAC Reiseführer Lissabon
GAIA Portugal
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